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Wie du SEO Keywords findest

Ein ausführliches Coaching für deine persöhnliche Strategie

Vielleicht denkst du manchmal: „Keyword-Recherche? Mach ich später, ist nicht so wichtig.“ Und genau da beginnt das Problem. Ohne klare Keyword-Basis läuft jede SEO Strategie ein bisschen wie ein Navigationssystem ohne Ziel. Man kommt irgendwo an, aber selten dort, wo man eigentlich hinwollte.

Schauen wir uns das Schritt für Schritt einmal an. Das Ziel hier ist nicht irgendeine Keyword-Liste, sondern ein System, das dir dauerhaft Themen, Chancen und Ranking-Potenziale liefert. Etwas, das du jederzeit wieder anwenden kannst, egal, ob du einen Shop betreibst, ein lokales Unternehmen führst oder einen Blog aufbaust.


1. Das Fundament: Keyword Verstehen statt stumpfem Sammeln

Bevor du ein einziges Wort recherchierst, musst du klären, welche Art Keywords du überhaupt brauchst.
Die meisten springen sofort zu Tools und wundern sich später, warum nichts rankt.

Mach dir erstmal bewusst:

  • Wen willst du erreichen?
  • Was sucht diese Person tatsächlich?
  • Was will sie wissen, bevor sie entscheidet?
  • Welche Probleme versucht sie zu lösen?
  • Welche Absicht steckt hinter jeder Suchanfrage?

Was das eigentlich bedeutet, ist:
Keyword Recherche ist weniger eine „Liste holen“ und mehr ein psychologisches Puzzle. Wenn du die Nutzerintention verstehst, fällt der Rest erstaunlich leicht.

Stell dir drei Kategorien vor, die du immer trennen solltest:

Informations-Suchen – Nutzer wollen lernen, vergleichen, verstehen.
Transaktions-Suchen – Nutzer wollen kaufen, buchen oder anfragen.
Navi-Suchen – Nutzer wissen, wohin sie wollen, und benötigen nur die genaue Seite.

Ohne diese Aufteilung wirkst du im Nebel. Mit ihr erkennst du plötzlich Muster, aus denen Keywords fast von allein entstehen.


2. Themenfelder statt einzelner Begriffe sammeln

Vielleicht kennst du das:
Man öffnet ein Keyword Tool und trägt wahllos Begriffe ein. Am Ende hat man eine Liste, die weder strukturiert noch logisch ist.

Besser ist, zuerst Themen zu definieren.

Frag dich doch einmal:

  • Welche Hauptthemen deckt meine Website ab?
  • Welche Unterthemen hängen logisch darunter?
  • Welche Fragen tauchen in der Beratung immer wieder auf?
  • Welche Probleme führen Menschen zu meinem Angebot?

Beispiel für ein klares Themencluster:

THEMA: Website-Optimierung
– Ladezeiten verbessern
– Meta-Daten optimieren
– Keyword-Recherche
– Content-Gap-Analyse
– Nutzerfragen beantworten
– Interne Verlinkung
– Wettbewerbsanalyse

Jedes dieser Teilthemen wird später ein eigener Pool an Keywords. So entsteht Struktur statt Chaos und genau das benötigt eine starke SEO Strategie.


3. Nutzerfragen entdecken und als Keyword Goldmine nutzen

Das ist einer der Punkte, die fast immer unterschätzt werden. Nutzerfragen sind pure Relevanz, weil sie exakt zeigen, was Menschen wirklich beschäftigt.

Schau an folgenden Stellen nach:

  • Google Suggest (die Vorschläge sind oft besser als jedes Tool)
  • Die „Nutzer fragen auch“ Boxen
  • Autocomplete-Ergänzungen mit „wie“, „warum“, „bester“, „ohne“, „Tipps“
  • Kommentare, Foren, Social Media Diskussionen
  • Deine Support-Mails, Chatverläufe oder Kundenanfragen

Stell dir vor, jemand sucht:

„Wie finde ich gute SEO Keywords ohne teure Tools?“

Wenn du dazu eine Antwort lieferst, hast du gleichzeitig:

  • ein Long-Tail-Keyword,
  • einen Content-Angriffspunkt,
  • ein Thema mit hoher Chance auf Featured Snippets,
  • etwas, das realen Bedarf deckt.

Viele jagen den großen Begriffen hinterher. Aber die kleineren Fragen sind oft das Fundament für echte Rankings.


4. Tools clever nutzen, aber nicht blind vertrauen

Klar, Tools erleichtern dir die Arbeit. Aber sie sind nur Werkzeuge und manchmal liegen sie erstaunlich daneben.

Die sinnvollsten Einsatzzwecke:

  • Suchvolumen einschätzen
  • Keyword-Varianten finden
  • Themencluster größer machen
  • Konkurrenzstärke analysieren
  • Content-Lücken entdecken

Aber: Das Tool sagt dir niemals exakt, was Nutzer fühlen, erwarten oder wirklich wollen. Das musst du aus Erfahrung, Gesprächen und realen Mustern ableiten.

Wenn du Tools nutzt, dann so:

  • Nutze Suggest Tools, um versteckte Suchvarianten zu finden.
  • Nutze WDF*IDF-Analysen, um wichtige Begriffsnähe zu erkennen.
  • Nutze Wettbewerbstools, um Themen zu finden, die du übersehen hast.
  • Nutze die Search Console, um zu sehen, welche Keywords Google deiner Seite bereits zutraut.

Das Letztere ist übrigens oft der stärkste Hebel.


5. Wettbewerber durchleuchten – aber intelligent

Viele schauen auf die Konkurrenz, kopieren irgendwas und wundern sich, warum es nicht funktioniert.

Die Wahrheit?

Die beste Wettbewerbsanalyse ist wie ein Detektivspiel: Nicht was sie schreiben ist wichtig, sondern warum sie damit ranken.

Achte vor allem auf:

  • Welche Seiten am besten performen
  • Wie die Keywords strukturiert sind
  • Welche Überschriften Muster haben
  • Welche Fragen die Seiten beantworten
  • Welche Begriffe besonders häufig vorkommen
  • Wie tief das Thema behandelt wird (Content-Tiefe!)
  • Welche Seiten intern besonders stark verlinkt sind

Wenn du erkennst, warum Google eine Seite mag, kannst du das Prinzip übernehmen, ohne zu kopieren.

Denk immer in Mustern, nicht in Sätzen.


6. Keyword Priorisierung, die kluge Reihenfolge ist entscheidend

Du wirst nie alle Keywords gleichzeitig optimieren können. Deshalb braucht es Prioritäten.

Ich würde so vorgehen:

Stufe 1 – Keywords mit schneller Wirkung

  • klare, eindeutige Suchintention
  • wenig Wettbewerb
  • gute Conversion Wahrscheinlichkeit
  • direkte Nähe zu deinem Angebot

Stufe 2 – mittlere Keywords

  • mittelmäßiges Volumen
  • mittlere Konkurrenz
  • starker Informationswert
  • gut für Blogartikel

Stufe 3 – große Keywords

  • extrem viel Konkurrenz
  • langfristige Projekte
  • wochen oder monatelanger Aufbau

Durch diese Staffelung hältst du die Motivation hoch und sammelst schnell erste Ergebnisse.


7. Keyword Mapping – das Herzstück jeder SEO-Struktur

Viele unterschätzen diesen Schritt. Ein chaotisches Mapping zerstört jede Strategie, selbst wenn deine Keyword-Liste perfekt ist.

Beim Keyword-Mapping ordnest du:

  • jedes Keyword einer klaren Seite zu
  • jede Seite einer klaren Suchintention
  • jede Unterseite einem Themencluster

Das verhindert:

  • Kannibalisierung
  • falsche Prioritäten
  • doppelte Inhalte
  • unlogische Struktur
  • Ranking-Verlust durch Keyword-Überschneidungen

Das Mapping ist deine Straßenkarte. Ohne sie verläuft man sich früher oder später.


8. Content so bauen, dass Keywords natürlich einfließen

Hier entscheiden sich oft Sieg oder Niederlage.
Die meisten „optimieren“ Keywords in Texte hinein wie Schrauben in ein Brett. Das wirkt künstlich und verliert jede Wirkung.

Besser: Keywords sind Wegweiser, keine Fremdkörper. Ein guter Text sollte sich so lesen, dass kein Mensch merkt, dass dahinter eine Strategie steckt.

So machst du das:

  • Nutze das Hauptkeyword in Titel, H1 und den ersten Zeilen.
  • Nutze Nebenkeywords in H2 und H3.
  • Baue Fragen direkt in die Struktur ein.
  • Ergänze semantische Begriffe (Wortfelder, Synonyme).
  • Schreibe so, als würdest du laut erklären.
  • Lass Tools am Ende prüfen, nicht am Anfang diktieren.

Und das wichtigste: Ein guter SEO Text beantwortet die Frage so vollständig, dass der Nutzer nicht zurück zu Google muss.


9. Keyword-Recherche als wiederkehrende Routine

Ein einmaliges Keyword-Projekt bringt wenig. Märkte ändern sich, Suchtrends ändern sich, Wettbewerber schlafen nicht.

Ich würde dir wöchentlich Folgendes empfehlen:

  • neue Suchanfragen in der Search Console prüfen
  • Keywords mit starken Positionssprüngen analysieren
  • Content aktualisieren oder erweitern
  • neue Fragenblöcke hinzufügen
  • Inhalte intern sinnvoll verbinden
  • Wettbewerberbewegungen abgleichen

Diese kleine Routine hebt jede Website dauerhaft auf ein höheres Niveau.


10. Dein Coaching Fazit: Keywords sind das GPS deiner ganzen SEO Strategie

Wenn wir jetzt gemeinsam am Tisch sitzen würden, würde ich wahrscheinlich sagen: „Keywords sind nicht die ganze SEO, aber ohne sie ist alles andere blind – Nebel ohne Ziel.“

Die besten Ergebnisse bekommst du, wenn du:

  • Themen zuerst definierst
  • echte Nutzerfragen analysierst
  • Tools als Unterstützung, nicht als Wahrheit nutzt
  • Suchintention sauber einordnest
  • Prioritäten richtig setzt
  • ein klares Mapping baust
  • Texte menschlich, informativ und konsequent optimierst
  • und regelmäßig nachjustierst

Mach aus Keyword-Recherche keinen lästigen Pflichtpunkt. Mach sie zu einem Werkzeug, das dir zeigt, wohin deine Website wachsen kann.

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