Dienstag, 11 November 2025

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Influencer Marketing

Überall in Social Media stolpert man über Accounts, die unfassbar viele Follower haben und scheinbar jeden Trend setzen. Man denkt schnell: „Wow – boah – geil, die Person kann alles verkaufen oder beeinflussen.“ Genau solche Leute nennt man Influencer. Doch zwischen Hype und echter Wirkung liegt ein großer Unterschied. In diesem Dreamcodes Tutorial schauen wir uns an, wie Influencer Marketing wirklich funktioniert und wie du es gezielt für deine Ziele einsetzen kannst.


1. Was ist ein Influencer?

Kurz gesagt: Ein Influencer ist jemand, der über Social Media Kanäle wie Instagram, TikTok, YouTube oder Twitter eine bestimmte Zielgruppe erreicht und Einfluss auf deren Verhalten, Meinungen oder Kaufentscheidungen hat.
Wichtig ist: Einfluss bedeutet nicht nur Follower Zahlen. Es geht um Engagement, Vertrauen und Authentizität. Ein Account mit 10.000 echten, aktiven Followern kann wertvoller sein als einer mit 100.000 inaktiven Abos.


2. Arten von Influencern

Es gibt grob vier Kategorien, die du kennen solltest:

  • Nano Influencer: 1.000–10.000 Follower. Extrem engagiert, sehr nah an der Community. Super für lokale oder sehr gezielte Kampagnen.
  • Micro Influencer: 10.000–50.000 Follower. Glaubwürdiger, gute Interaktionsrate, oft Nischenexpertise.
  • Macro Influencer: 50.000–500.000 Follower. Große Reichweite, professioneller Auftritt, aber Engagementrate kann sinken.
  • Mega Influencer / Celebrities: 500.000+ Follower. Riesige Reichweite, teuer, oft weniger persönliche Bindung zur Community.

Die Wahl hängt davon ab, was du erreichen willst: Awareness, Conversion oder langfristige Markenbindung.


3. Ziele definieren

Bevor du loslegst: Was willst du wirklich mit Influencer-Marketing erreichen? Typische Ziele:

  • Markenbekanntheit steigern
  • Produkteinführungen pushen
  • Verkäufe direkt ankurbeln
  • Zielgruppe näher kennenlernen
  • Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen

Klar definierte Ziele helfen dabei, die richtigen Influencer auszuwählen und die Performance messbar zu machen.


4. Influencer finden und auswählen

Hier wird es praktisch. Folgende Kriterien sind wichtig:

  • Reichweite vs. Engagement: Mehr Follower ≠ mehr Wirkung. Schau auf Likes, Kommentare, Shares.
  • Authentizität: Passt der Influencer zu deiner Marke? Würdest du ihm selbst vertrauen?
  • Zielgruppe: Trifft die Community des Influencers deine Wunschkunden?
  • Content-Stil: Bild- und Textsprache, Videos, Stories – alles sollte zum Markenauftritt passen.
  • Vergangene Kooperationen: Hat er/sie schon ähnliche Produkte beworben? Wie kam das an?

5. Zusammenarbeit gestalten

Es gibt verschiedene Formen:

  • Sponsored Posts: Der Influencer postet gegen Bezahlung über dein Produkt.
  • Produkttests / Reviews: Authentische Bewertung, oft mit Storytelling.
  • Affiliate-Links / Gutscheincodes: Direkt messbare Verkäufe, pro Conversion bezahlt.
  • Langfristige Partnerschaften: Influencer wird Markenbotschafter, regelmäßige Inhalte.

Lass Kreativität zu. Influencer kennen ihre Community am besten. Je mehr Freiheit sie haben, desto authentischer wirkt der Content.


6. Performance messen

Nach der Kampagne ist vor der Kampagne. Relevante Kennzahlen:

  • Reichweite & Impressions
  • Engagement-Rate (Likes + Kommentare / Follower)
  • Conversions (Verkäufe, Downloads, Registrierungen)
  • Traffic auf der Webseite
  • Brand Mentions (wie oft wird deine Marke erwähnt?)

Wichtig: Nicht nur die Zahlen zählen, sondern auch qualitative Aspekte wie Kommentare oder Story-Reaktionen.


7. Praktische Tipps aus Erfahrung

  • Kleine Influencer können oft mehr Impact haben als große, weil ihre Community enger verbunden ist.
  • Plane genug Zeit ein: Influencer brauchen Vorlauf für kreativen Content.
  • Testen und iterieren: Nicht jede Kooperation ist ein Volltreffer. Auswertung ist entscheidend.
  • Vertrauen statt Kontrolle: Starre Vorgaben führen oft zu unnatürlichem Content.
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